In Zeiten des Klimawandels und einer wachsenden Weltbevölkerung stellt sich die berechtigte Frage, wie konventionelle Landwirtschaft aussehen sollte, um die Belastungen für Flora und Fauna zu reduzieren. Westfarm stellt sich explizit die Frage, welche Möglichkeiten und Alternativen es bei der Bewirtschaftung von Flächen gibt, um ressourcenschonender, nachhaltiger und umweltfreundlicher Erträge zu erwirtschaften.
Die erste, einfachste und selbstverständlichste Stellschraube ist die Auslastung der Maschinen. Gutes Gerät kostet nicht nur viel Geld, sondern selbstverständlich auch Ressourcen für die Herstellung. Durch eine optimale Auslastung sorgen wir dafür, dass jene für das Gerät aufgewendeten Ressourcen effizient genutzt werden.
Westfarm hat sich ein Bewirtschaftungskonzept erarbeitet, das großen Wert auf Vielfalt legt. Wir bewirtschaften Flächen nicht nur mit Standardkulturen wie Rüben, Weizen oder Gerste, sondern können auf ein vielfältiges und trendorientiertes Saatgut-Sortiment zurückgreifen, um mit viel Erfahrung dem Ökosystem Freiräume zur Entfaltung zu ermöglichen.
Eine gewissenhafte Landschaftspflege zur Erhaltung von Lebensräumen ist das A und O einer nachhaltigen Landwirtschaft. Unterschiedliche Ökosysteme, wie z.B. Brache, Blühstreifen und Zwischenfrucht, sowie Bodenbearbeitungs- und Düngetechniken machen die Böden fruchtbar und die Felder auf natürliche Weise lebendig. Zudem priorisieren wir Biostimulanzien und natürliche Fressfeinde zur Prävention vor Schädlingen wie beispielsweise die Spinnmilbe.
Seit 2016 ist Westfarm ein offizieller WRRL-Modellbetrieb für die Europäische Wasserrahmenrichtlinie. Hier arbeiten wir an technischen Verbesserungen zur Regulierung der künstlich eingesetzten Bewässerung. So unterstützen wir durch Optimierung von Anbauverfahren den praxisorientierten Umweltschutz und übernehmen aktiv Verantwortung für die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft.
Westfarm setzt zurzeit Smart-Farming-Technologien ein, um das Management von Informationssystemen zu unterstützen – insbesondere zur Überwachung und Optimierung der Düngemengen durch radargestützte N-Sensoren. Auch GPS-gesteuerter und mobiler Datenaustausch finden bereits bei uns statt, um erste Erfahrungswerte mit „Big Data“ zu sammeln. So gehen wir Schritt für Schritt den Weg der Präzisions-Landwirtschaft.